Es gibt viele Begriffe, die eng mit der Welt der Bücher, Autoren und Autorinnen und der Literatur verbunden sind. Einige Begriffe werden in diesem Artikel näher beleuchtet:
Autor Autorin
Weder dieser Begriff noch der Begriff Schriftsteller*in ist gesetzlich geschützt. Daher kanns ich jeder, der in irgendeiner Form mit Texten umgeht, so nennen. Dadurch haben diese Begriffe aber auch keinen hohen Stellenwert. Leider.
Druckkostenzuschussverlag
Ein solcher Verlag ist in erster Linie am Geld der Autoren und Autorinnen, die er verlegt, interessiert. Eigentlich widerspricht sich der Name selbst, denn ein Verlag ist zunächst eine Firma, die in Bezug auf finanzielle Risiken in Vorlage tritt. Das bedeutet: Autor*in hat das Risiko, zu schreiben und keinen Abnehmer für das Buch zu finden, Verlag hat das Risiko, das Buch zu lektorieren, zu drucken, zu bewerben und zu vertreiben, ohne dass es so viel einbringt, wie es gekostet hat. Druckkostenzuschussverlage haben überhaupt kein Risiko, denn sie nehmen das Buch des/der Autoren/Autorin und dessen/deren Geld und machen wenig bis gar nichts, damit das Buch auf dem doch sehr umkämpften Markt eine Chance bekommt.
Lesung
Eine Lesung kann man nicht nur besuchen und mit Schreibenden und Lesenden ins Gespräch kommen, man kann sie auch selbst veranstalten. Entweder als Autor*in oder auch als Gastgeber*in. Eine Lesung ist, egal, welche Rolle man selbst einnimmt, immer ein kulturelles Erlebnis, das entsprechend gewürdigt werden sollte. Ein neues Outfit für eine Lesung kann man sich ohne Weiteres zulegen. Bei NA-KD finden Frauen moderne Kleidung, die sehr gut kombinierbar ist. Ob man zuhört, liest oder moderiert bei einer Lesung: Man lernt neue Welten, neue Menschen und neue Meinungen kennen!
Poetry Slam
Es gibt verschiedene Slams. Dies sind Wettbewerbe, bei denen literarische Texte vorgetragen werden. Meist wird am Ende ein*e Sieger*in gekürt. Es gibt Slams, bei denen eigene Gedichte oder Prosa vorgetragen werden, aber auch Slams, in denen Stücke von anderen zum Besten gegeben werden. Der Vortrag ist meist zeitlich begrenzt. Um eine Chance auf den ersten Platz zu haben, muss man schauspielerisches Talent, ein gutes Gespür für Texte und einen guten Draht zum Publikum haben – und am besten eine große Fanbase. Um für einen Slam gut angezogen zu sein, lohnt es sich ebenfalls, mal bei NA-KD vorbeizuschauen!
Schreibwettbewerbe
Es gibt Ausschreibungen für Jugendliche, nicht veröffentlichte Autor*innen, veröffentlichte Werke, für Menschen aus bestimmten Orten, zu verschiedensten Themen. Alles ist möglich. Hier sollte man aber, ähnlich wie bei Druckkostenzuschussverlagen, darauf achten, dass man schon seine Arbeit macht, indem man schreibt, und nicht noch in irgendeiner Weise zahlen muss, damit der Text an dem Wettbewerb teilnehmen darf oder gedruckt wird. Es gibt viele Quellen im Internet, die die aktuellen Schreibwettbewerbe auflisten. Einfach mal reinschauen, einen Wettbewerb aussuchen, schreiben, teilnehmen und gewinnen!
Urheberrecht
70 Jahre nach dem Tod einer Autorin oder eines Autors erlischt das Urheberrecht und das Werk oder die Werke sind – mit ein paar Ausnahmen – frei verfügbar. Das machen sich Verlage zunutze, die diese Werke dann ohne weitere Kosten außer der Herstellungs- und Vertriebskosten drucken und verkaufen. Dies dann zu einem äußerst günstigen Preis.