Als es Bücher nur gedruckt gab, Bücher noch aufwendig gebunden und die Taschenbücher noch nicht erfunden waren, war die Anschaffung eines neuen Buches eine kostspielige Angelegenheit und schon fast als Luxus zu bezeichnen. Bücher wurden zu ihrem Schutz in extra dafür gefertigten Bücherschränken aufbewahrt, deren Türen verglast waren, damit man den Überblick über die darin befindlichen Schätze erhielt.
War man eines Buches überdrüssig oder löste gar die ganze Privatbibliothek auf, wurden die Bücher häufig im Konvolut an Antiquariate abgegeben. Dort wurden die Bücher sortiert, geschätzt, angepriesen und nach den unterschiedlichsten Sortiermethoden in Regale eingeräumt. Die Bücher waren gebraucht, aber deutlich günstiger als im Neukauf.
Natürlich gab es auch seltene Bücher, Folianten, historisch wertvolle Bücher, Bücher aus der Sammlung berühmter Personen, deren größerer Wert sich in einem höheren Preis ausdrückte. Solche Antiquariate sind heute seltener geworden, denn Bücher haben für den Normalbürger an Wert verloren.
Möchte man ein bestimmtes Buch zwar günstig, aber nicht unbedingt elektronisch erstehen, sollte man bei den diversen Online-Anbietern stöbern. Viele begehrte Bücher findet man mit etwas Geduld zu einem erschwinglichen Preis. Zwar muss man meist auch Porto bezahlen, aber das ist häufig teurer als das Buch selbst.